GOC Aktuell

Verband

GOC Aktuell

Es bleibt dabei: Es wird weiterhin die GOC geben. Vielleicht doch wieder im Rosengarten in Mannheim? Dazu zwei Dokumente, nämlich eine Presseerklärung der GOC GmbH, von der die Interessen des DTV, des TBW und des Blau-Gold-Casino Mannheim vertreten werden, und ein Artikel aus dem "Mannheimer Morgen":

Es bleibt dabei: Es wird weiterhin die GOC geben. Vielleicht doch wieder im Rosengarten in Mannheim? Dazu zwei Dokumente, nämlich eine Presseerklärung der GOC GmbH, von der die Interessen des DTV, des TBW und des Blau-Gold-Casino Mannheim vertreten werden, und ein Artikel aus dem "Mannheimer Morgen":

Presseerklärung der GOC GmbH vom 29.10.2003:

Die GOC 2004 werden ? wo auch immer ? stattfinden.
Dies hat die Gesellschafterversammlung der GOC GmbH beschlossen.

Die Gesellschafter der GOC GmbH haben in ihrer Sitzung vom 28.10.2003 ihre Empörung und Enttäuschung geäußert. Sie verstehen nicht, dass es möglich ist, dass eine zum Vermögen der Stadt Mannheim gehörende GmbH die größte internationale Sportveranstaltung Mannheims und größte regelmäßig wiederkehrende internationale Sportveranstaltung Deutschlands aufkündigt. Es ist für sie nicht nachvollziehbar, dass deren Geschäftsführer nicht an dem Versuch gehindert wurde, die GOC mit einer Mailingaktion völlig zu zerstören. Hinzu kommt eine vom gleichen Haus veranlasste Rufmordkampagne an den Organen der Gesellschafter der GOC GmbH und Präsidialmitgliedern des Deutschen Tanzsportverbandes, insbesondere dessen Präsidenten.

Die GOC GmbH als Veranstalterin dieser Sportveranstaltung erwartet von der Stadt Mannheim ein eindeutiges Signal, dass die Stadt diese Sportveranstaltung in ihren Mauern behalten will.

Die GOC GmbH und ihre Gesellschafter sehen sich außerstande, die genauen Konditionen für ein Verbleiben der Veranstaltung in Mannheim vorzustellen, solange nicht sichergestellt ist, dass die Stadt hinter der GOC GmbH als Veranstalterin dieses Turniers steht und ihre uneingeschränkte Unterstützung zusagt. Es ist der GOC GmbH nicht zumutbar, ein zweites Mal erleben zu müssen, dass auf ihre Versuche, die Veranstaltung für Mannheim zu retten, eine Schmutzkampagne vom Zaun gebrochen wird. Nach den Vorkommnissen kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass eine GOC in Mannheim unter einer Beteiligung des Geschäftsführers der m:con durchgeführt wird.

Sowie die Stadt Mannheim dies sicher gestellt hat, wird die GOC GmbH ihr Konzept zur Weiterführung der Veranstaltung präsentieren und darlegen, welche Voraussetzungen notwendig sind, um die Veranstaltung in Mannheim weiter durchführen zu können.

Gez. Peter Lenz
Geschäftsführer GOC GmbH
29.10.2003


Mannheimer Morgen vom 30.10.2003:

Heißer Tanz um GOC: Maugé "Teil des Problems"?


SPD will das Turnier doch noch retten /
Scharfe Angriffe gegen den MKT-Chef

Von unserem Redaktionsmitglied Roger Scholl

Noch sind die German Open Championships (GOC) für Mannheim nicht verloren - das glaubt zumindest die SPD-Fraktion. Sie will jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, damit Amateure und Profis wieder gemeinsam im Rosengarten tanzen. Falls nötig solle Mannheims beste Adresse für das renommierte Turnier auch nur angemietet werden - der Hausherr, MKT-Chef Michel Maugé, bliebe dann als Veranstalter außen vor. Nach dem angekündigten Ende der GOC scheinen die Genossen Maugé ohnehin eher als "Teil des Problems" zu sehen.

Gestern jedenfalls ritten Fraktionschef Dr. Frank Mentrup und sein Vize Manfred Falkenberg eine ungewöhnlich scharfe Attacke gegen den MKT-Mann. Mentrup: "Ein blamables Schauspiel, wie er einige Sportfunktionäre öffentlich mit Bauklötzchen bewirft und hinterher beleidigt in der Ecke sitzt und schmollt." Der Hintergrund: Ein Eklat am Rande einer Pressekonferenz im Rosengarten, bei der Maugé Gerhard Worm, den Präsidenten des Tanzsportclubs Blau-Gold-Casino, und GOC GmbH-Geschäftsführer Peter Lenz hinauskomplimentierte. Zudem kündigte er an, die Amateurverbände vor den Kadi zu ziehen und Schadensersatz zu fordern, weil sie die internationale Lizenz verweigerten und so dem Turnier "die wirtschaftliche Basis" entzogen hätten. "Ein völlig unprofessionelles Verhalten", wetterte Mentrup, "da kommt man sich ja vor wie im Kindergarten." Der SPD gehe es allein darum, den Imageverlust von der Stadt abzuwenden: "So ein Turnier ist einzigartig, es hat zu viel Bedeutung und darf nicht leichtfertig auf's Spiel gesetzt werden." Nun soll der Oberbürgermeister zwischen den zerstrittenen Lagern vermitteln, um die Championships zu halten. Es gebe durchaus "positive Signale", dass dies noch möglich wäre, deutete Mentrup an. Wohlgemerkt nicht mehr unter alleiniger Regie der MKT - Manfred Falkenberg: "Das neue Event, das Maugé mit lediglich 100 Profipaaren plant, kann den Verlust der 2500 Amateurpaare doch nicht ersetzen." Möglich wäre, den Rosengarten nur anzumieten, denn "wie es scheint, ist Maugé ein Teil des Problems und deshalb möglicherweise nicht Teil der Lösung."

von Falko Ritter Uhr

Zurück