DTV und DPV verurteilen Angriffe auf Karl Breuer

Die Präsidien des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) und des Deutschen Professional-Tanzsportverbandes (DPV) haben sich bei einem gemeinsamen Treffen am Rande der Deutschen Meisterschaft in Wetzlar mit der Situation im internationalen Tanzsport befasst und ihr gemeinsames Vorgehen abgestimmt. Dabei wurde übereinstimmend festgestellt, dass die Existenz mehrerer internationaler Verbände im Amateur- und Professionalbereich weder für das Image unseres Sports noch für die Bedeutung und den sportlichen Wert von Weltmeisterschaften förderlich ist. DTV und DPV werden daher auch weiterhin mit Nachdruck auf IDSF (International Dancesport Federation) und WDC (World Dance Council) einwirken, durch gemeinsame Gespräche eine weitere Eskalation zu verhindern.

In diesem Zusammenhang wurde auch der offene Brief des Präsidenten des italienischen Amateurtanzsportverbandes, Ferruccio Galvagno, erörtert. In diesem Brief wird der Präsident des DPV, Karl Breuer, in einem zum Teil unverschämten Ton scharf angegriffen, persönlich beleidigt und verunglimpft, indem Karl Breuer mit nationalsozialistischem Gedankengut in Verbindung gebracht wird.

Die Präsidien von DTV und DPV verurteilen diese, auch den deutschen Tanzsport insgesamt beleidigenden Äußerungen auf das Schärfste. Sie machen deutlich, dass Ferruccio Galvagno nicht über eine Persönlichkeit verfügt, die erforderlich ist, um verantwortlich national oder international im Tanzsport tätig zu sein.

DTV und DPV erwarten, dass sich das Präsidium der IDSF von dem Brief ihres Beauftragten eindeutig distanziert.

Präsidien
des Deutschen Tanzsportverbandes und
des Deutschen Professional Tanzsportverbandes